Orgel: Gurtnellen / Gurtnellen-Dorf – St. Michael
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Gebäude oder Kirche
St. MichaelKonfession
KatholischOrt
Gurtnellen / Gurtnellen-DorfPostleitzahl
6482Bundesland / Kanton
Kanton UriLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1854 ist eine Orgel vorhanden.
Derzeitige Orgel
1872 mechanische Schleifladenorgel mit fest ins Gehäuse eingelassenen Spieltisch, erbaut von Orgelbauer (Johann) Josef Jauch (Altdorf) I/10.
1911 Reparatur durch Orgelbau Bailer (Luzern).
1936 Umdisponierung und Einbau eines elektrischen Gebläses durch Orgelbauer Conrad Gschwend (Luzern).
1986 Restaurierung und Rekonstruktion der Originaldisposition sowie neue Marmorfassung des ursprünglich im Holzton gefassten Gehäuses durch Orgelbauer Heinrich Pürro (Willisau).
2005 Renovierung durch Orgelbau Pürro.
Disposition
Manual C – f“‘Principal 8′ Bourdon 8′ Gamba 8′ Hohlflöte 8′ Octav 4′ rek. 1986 (1936 Äoline 8′) Flöte 4′ Mixtur 2′ 3-fach rek. 1986 rep. c’/c“ |
Pedal C – g°Subbaß 16′ Octavbaß 8′ Posaune 8′ |
Anordnung der Register am Spieltisch von oben nach unten
Linke SeiteHohlflöte 8′ Posaune 8′ Octavbaß 8′ Subbaß 16′ Pedal-Vercoplung |
Rechte SeiteOctav 4′ Gamba 8′ Bourdon 8′ Flöte 4′ Mixtur 2′ Principal 8′ |
Spielhilfen
Linke Seite als Registerzug unten: Pedal-Vercoplung
Gebäude oder Kirchengeschichte
1504 erster Nachweis einer dem heiligen Michael geweihte Kirche.
1586 Erweiterung der kleinen Kirche.
1735 Aufzug zweier Glocken.
1781 – 1783 Bau der heutigen Kirche. Die Altäre stammen von Bildhauer Lukas Regli (Andermatt), die Gemälde und Deckenbilder von Karl Meinrad und Franz Xaver Triner (Bürglen).
1844 werden zwei Glocken des Giessers Jakob Keller (Zürich) aufgezogen.
1865 werden die Deckengemälde der Triners von Jakob Huwiler (Sursee) überdeckt.
1874 Ersatz des Blattes vom Hochaltares durch ein neues Blatt von Melchior Paul von Deschwanden (Stans).
1888 werden neue Fenster eingesetzt.
1912 erhält die Kirche eine elektrische Beleuchtung.
1926 Innenrenovierung unter der Leitung von Architekt Josef Utiger (Altdorf).
1972 Aufzug einer neuen Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau). Diese vierte Glocke wird zu den beiden Keller-Glocken von 1844 und einer historischen Glocke des 16. Jahrhunderts ergänzt – Nominale e‘ + g‘ + h‘ + e“.
1984 – 1985 umfangreiche Restaurierung der Kirche und Rückführung des originalen Altarbildes von Triner anstelle des Deschwanden-Blattes. Der Kreuzweg stammt noch aus der alten Kapelle aus dem Jahr 1771 und die Muttergottesstatue wurde vermutlich im frühen 17. Jahrhundert erschaffen.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus der Pfarreichronik Archiv
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung, Bestandesaufnahme und Spiel am 14. April 2018