Orgel: Gersau – St. Marzellus (Truhenorgel)
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Gebäude oder Kirche
St. MarzellusKonfession
KatholischOrt
GersauPostleitzahl
6442Bundesland / Kanton
Kanton SchwyzLand
SchweizBildergalerie + Videos
Glockenvideo „CH – Gersau (SZ) Pfarrkirche St. Marzellus“ von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
Nach 1813 wird die Orgel der alten Pfarrkirche, welche 1740 von Orgelbauer Joseph Bossard (Baar) erbaut wurde, als Chororgel aufgestellt.
1834 werden beide Orgeln in der Kirche durch die Orgelbauer Gebrüder Walpen (Reckingen/VS) repariert.
Wann die Chororgel abgebrochen wurde, ist uns nicht bekannt.
Derzeitige Truhenorgel im Chorraum
2015 Kauf einer mechanischen Truhenorgel (Schleifladen), welche im Jahr 1984 für eine Neuapostolische Kirche von Orgelbau Erwin Erni (Stans) erbaut wurde I/6 ohne Pedal.
Disposition
Manual C – f“‘Gedackt 8′ Rohrflöte 4′ Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′ 2-fach ab c‘ (aktuell nur 1-fach Quinte 2 2/3′ ab c‘) Principal 2′ Quinte 1 1/3′ Oktave 1′
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Spielhilfen
Keine Spielhilfen
Gebäude oder Kirchengeschichte
Nach 1175 ist eine erste Kirche vorhanden.
1489 wird der Turm und der Chorraum neu errichtet – Einweihung 1501.
1596 Einweihung des Beinhauses.
1618 – 1621 Neubau der Kirche am gleichen Standort.
1661 neue Turmuhr.
1738 Beschädigung der Kirche durch Unwetter.
1738 – 1740 Umgestaltung des Innenraumes und Erweiterung der Kirche um ein Joch durch Maurer Michael Müller (Walchwil).
1807 – 1812 Neubau der Pfarrkirche nach Plänen des Bruders Jakob Natter – Einweihung am 14. September 1812. Die Innenausstattung erfolgte durch den bekannten Meister Johann Joseph Moosbrugger aus Au /Bregenzerwald (Stuckarbeiten, Altäre, Kanzel und Taufstein). Die Deckengemälde, die Blätter des Hochaltares und des Anna-Seitenaltares erschuf Maler Johann Anton Mesmer (Saulgau) – das Blatt des Heilig-Kreuz-Altares ist ein älteres Werk aus dem Jahr 1779 von Maler Johann Melchior Wyrsch (Buochs). Der Reliquienaltar ist ein Werk von Meinrad Birchler (Einsiedeln). Grundsteinlegung 4. Mai 1807.
Das Inventar der alten Kirche wird der Kirchgemeinde Lauerz vermacht.
1811 Aufzug dreier Glocken des Giessers Johann Heinrich Bär (Aarau), diese wurden zu zwei Glocken aus dem Jahr 1384 und einer Glocke aus dem ersten Drittel des 15. Jahrhunderts ergänzt.
1820 Abschluss der Gestaltung des Innenraums.
1827 wird eine der neuen Glocken umgegossen.
1876 Innenrenovierung unter der Leitung von Marzell Müller.
1911 – 1912 Sanierungsarbeiten im Innenraum.
1927 Aufzug einer weiteren Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale der Glocken h° + ds‘ + f‘ + ais‘ + d“ + fs“. Eine der Bär-Glocken wurde vermutlich umgegossen.
1933 – 1935 Aussenrenovierung.
1938 Tabernakel von Paul Nigg (Schwyz).
1938 – 1939 Innenrenovierung nach Plänen von Architekt Josef Steiner (Schwyz).
1974 Schäden durch ein undichtes Dach.
1983 Aussenrestaurierung.
2011 – 2012 umfangreiche Innenrenovierung.
2017 Fassadenarbeiten und weitere Arbeiten im Aussenbereich.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und Informations-Auslage in der Kirche, zitiert aus „Die Pfarrkirche St. Marcellus in Gersau“ von Michael Tomaschett GSK Kunstführer 2013 – ISBN 978-3-03797-118-5
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – eigene Sichtung und Spiel 01. Mai 2019 und 12. Mai 2023
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Internetauftritt des Freundeskreises der Gersauer Orgel