Orgel: Dallenwil – St. Laurentius
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Gebäude oder Kirche
St. LaurentiusKonfession
KatholischOrt
DallenwilPostleitzahl
6383Bundesland / Kanton
Kanton NidwaldenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Glockenvideo „Dallenwil (CH – NW) Glocken der kath. Kirche St. Laurentius“ von User GlockenTV – Kanal
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Orgelgeschichte
1903 Bau einer ersten Orgel in der vergrösserten Dallenwiler Kirche als Opus 239 mit pneumatischen Taschenladen (stehende Taschen) und mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chor) durch Orgelbau Friedrich Goll (Luzern) II/14.
1976 Abbau des Werkes vor der umfassenden Kirchenrenovierung.
Derzeitige Orgel
1980 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut von Orgelbau Walter Graf (Sursee) in ein Gehäuse, welches der Stanser Chororgel von 1645 des Meisters Niclaus Schönenbüel (Alpnach) nachempfunden wurde II/17. Die Marmorierung stammt von Xaver Näpflin (Dallenwil) – Einweihung am 01. Juni 1980 mit Pater Norbert Hegner.
1998 und 2013 wurde das Werk durch die Erbauerfirma renoviert.
Die Dallenwiler Orgel dürfte einer der schönsten Neubauten im Kanton Nidwalden sein. Das Werk überzeugt mit einer perfekt auf den Raum abgestimmten Intonation und einer sehr angenehmen Traktur.
Disposition
Graf-Orgel 1980
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Gemshorn 8′ Oktave 4′ Koppelflöte 4′ Flageolet 2′ Sesquialter 2 2/3′ + 1 3/5′ Mixtur 1 1/3′ 4-fach rep. jeweils bei c ausser c“‘
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II Schwellwerk C – g“‘Gedackt 8′ Viola 8′ Suavial 4′ Rohrflöte 4′ Quinte 1 1/3′ Vox humana 8′ Tremulant |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Oktavbass 8′ Choralbass 4′ Fagott 16′ |
Goll-Orgel vor 1976
I Hauptwerk C – f“‘Prinzipal 8′ Bourdon 8′ Flöte dolce 8′ Gamba 8′ Octave 4′ Nasat 2 2/3′ Mixtur 2-3 fach 2′
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II Manual C – f“‘ (ausgebaut f““)Salicional 8′ Aeoline 8′ Vox coelestis 8′ ab c° Flauto cuspito 4′ Waldflöte 2′ |
Pedal C – d‘Subbass 16′ Violoncello 8′ |
Goll-Orgel 1903
I Hauptwerk C – f“‘Bourdon 16′ Prinzipal 8′ Bourdon 8′ Flöte dolce 8′ Gamba 8′ Octave 4′ Mixtur 2-3 fach 2 2/3′ |
II Manual C – f“‘Liebl. Gedeckt 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Vox coelestis 8′ ab c° Flauto 4′ |
Pedal C – d‘Subbass 16′ Violoncello 8′ |
Spielhilfen
Graf-Orgel 1980
Fuß: SW – HW (II/I), SW – P (II/P), HW – P (I/P), Schwelltritt II, Pleno an / Pleno ab als Fußhebel (schaltet die Register Prinzipal 8’/Oktave 4’/Flageolet 2’/Mixtur 1 1/3′ und Oktavbass 8’/Choralbass 4′)
Goll-Orgel 1976
1 freie Kombination
II/I, I/P, II/P, Super II/I, Sub II/I (ab c°), P, MF, F, Auslöser, Calcant, FK an
Goll-Orgel 1903
1 freie Kombination
II/I, I/P, II/P, Super I, Sub II/I (ab c°), P, MF, F, Auslöser, Calcant, FK an
Gebäude oder Kirchengeschichte
1473 Bau einer ersten Kapelle in Dallenwil, welche am 24. Februar von dem Konstanzer Bischof Burkard geweiht wird.
1494 Vergrösserung der Kapelle und Ausstattung mit drei neuen Altären – Einweihung durch Weihbischof Daniel am 16. April.
1502 Übertragung von geschenkten Reliquien des heiligen Hieronymus.
Circa 1550 Veränderungen am Bauwerk.
1624 Aufzug zweier Glocken.
1697 Abtragung der Kapelle.
1699 Bau der Kapelle St. Laurentius in Dallenwil nach Plänen des Bürgler Pfarrers Johann Jacob Scolar – Einsegnung am 15. November durch den Abt von Engelberg.
1740 wird ein Vordach im Eingangsbereich erschaffen.
1782 – 1785 Ersatz der maroden Kanzel, Umgiessen zweier Glocken durch A.Brandenberg mit Neuaufbau des Dachreiters.
1821 und 1873 Erneuerung des Glockenstuhles und des Dachreiters.
1903 Vergrösserung des Langhauses zu der heutigen Grösse.
1923 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei.
1977 – 1978 umfangreiche Aussen- und Innenrenovierung.
1980 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale es‘ + ges‘ + as‘ + b‘.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – eigene Sichtungen und regelmässiges Spiel durch Brita Schmidt-Essbach, Pfarreiarchiv Dallenwil Gutachten Dezember 1976 Victor Frund sel.
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