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Orgel: Stolpen / Altstadt – St. Lorenz

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Gebäude oder Kirche

St. Lorenz

Konfession

Evangelisch

Ort

Stolpen / Altstadt

Postleitzahl

01833

Bundesland / Kanton

Sachsen

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1854 – 1856 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spielschrank, erbaut von Orgelbauer Christian Gottfried Herbrig + Sohn Wilhelm Leberecht Herbrig (Langenwolmsdorf/Kleindrebnitz) I/11. Einweihung am 31. August 1856.
1914 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
1921 Ersatz der Pfeifen durch Zinkpfeifen.
1971 Renovierung und Instandsetzung des Werkes durch Orgelbauer Reinhard Schmeisser (Rochlitz).
2006 Restaurierung des Werkes zum 150. Jubiläum nach denkmalpflegerischen Richtlinien durch Orgelbauer Johannes Lindner (Radebeul). Abschluss der Arbeiten im September 2006, Experte war Orgelsachverständiger Dr. Horst Hodick (Dresden). Das Gehäuse wurde von Schirmer & Ander (Dresden) restauriert. Die rekonstruierten Pfeifen stammen im Principal 8′ aus der Werkstatt Wegscheider (Dresden) und der Quinta und des Cornetts von Laukhuff (Weikersheim).

Von 20 Neubauten sind heute noch 9 Instrumente erhalten geblieben. Der Orgelbauer Christian Gottfried Herbrig (1772 – 1850 ) aus Altstadt wurde auf dem Friedhof in Altstadt beigesetzt. Dort wird explizit der Sohn Wilhelm Leberecht Herbrig als Erbauer der Altstädter Orgel genannt. Altstadt gilt als Hauptort der Herbrig-Orgelstrasse.

Disposition

Disposition ab 2006

Manual C – d“‘

Principal 8 Fuss C – G Holz, ab G Zinn, rekonstruiert

Gedackt 8 Fuss C – H Holz

Viola di Gamba 8 Fuss C – H Holz

Octave 4 Fuss

Flaute 4 Fuss gedeckt

Quinta 3 Fuss rekonstruiert nach Mensur Eschdorf

Octave 2 Fuss

Cornet 3 fach ab c° rekonstruiert nach Mensur Eschdorf

Mixtur 3 fach

Pedal C – c‘

Subbass 16 Fuss gedeckt

Principalbass 8 Fuss offen

Stimmung gleichstufig temperiert – 449 Hz bei 24.5°C

 

Disposition nach 1971

Manual C – d“‘

Principal 8 Fuss C – G Holz, ab G Zinn

Gedackt 8 Fuss C – H Holz

Quintade 8′ (anstelle Cornett 3-fach)

Viola di Gamba 8 Fuss C – H Holz

Octave 4 Fuss

Flaute 4 Fuss gedeckt

Quinta 3 Fuss

Octave 2 Fuss

Mixtur 3 fach

Pedal C – c‘

Subbass 16 Fuss gedeckt

Principalbass 8 Fuss offen

 

Spielhilfen

Pedalkoppel (links als Registerzug)

Gebäude oder Kirchengeschichte

Mitte des 12. Jahrhunderts Entstehung der ersten Kirche in Altstadt. Der Ort wurde dazumal noch Jockgrim genannt und die Kirche war eine Laurentiuskirche.
1429 vermutliche Zerstörung der Kirche beim Einfall der Hussiten.
1488 wird die St. Lorenzkirche in Altstadt erwähnt.
1495 – 1498 bauliche Veränderungen.
1677 Erwerb des Altarbildes.
Nach 1820 schwere Schäden durch Einsturz der Kirchendecke, auch die Orgel wird zerstört.
1832 Wiederaufbau des Bauwerkes zur heutigen Form, der Chorbogen und die Apsis werden abgetragen. Es handelt sich um eine Hallenkirche mit asymmetrischen Fenstern. Die Emporen tragen kostbare Malereien, der Triumphbogen deutet auf die Überreste der einstigen Basilika. Die Altargeräte stammen aus der Zeit um 1800.
Nach 1940 Abgabe der beiden grossen Bronzeglocken zu Rüstungszwecken. Aktuell gibt es lediglich die kleinste Taufglocke noch im Turm.
Um 1970 Neugestaltung des Chorraumes, der Altar wird vorversetzt und ein vielfältig nutzbarer Gemeinderaum geschaffen.
Ab 1994 Renovierungsarbeiten im Aussenbereich. Das Dach, die Fenster und die Böden werden erneuert.
2006 Fund eines kostbaren Sandstein-Taufsteines aus der Zeit von 1570.
2009 Restaurierung des Taufsteines.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Orgelgeschichte: Wolfgang Reich – eigene Sichtung am 02.10.2015, Oehme Supplement-Band 1903 Nummer 109 Seite 58
Kirchengeschichte: Angabe der Kirchgemeinde, Wikipedia Eintrag zum Ort Altstadt und zur Stadt Stolpen

Internetauftritt der KirchgemeindeKulturwerkstatt Stolpen – Die Orgelbauerfamilie Herbrig
Herbrig-Orgeln – Webseite zur Orgelforschung
Die Herbrig-Orgel in Alstadt

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