Orgel: Berlin / Reinickendorf – Jesus-Christus-Kirche (Konradshöhe)
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Gebäude oder Kirche
Jesus-Christus-Kirche KonradshöheKonfession
EvangelischOrt
Berlin/ReinickendorfPostleitzahl
13505Bundesland / Kanton
BerlinLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1940 Neubau einer pneumatischen Orgel II/12+2 durch Orgelbau Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder), Opus 1637.
1949 Reparatur der Orgel durch Hans Hammer/Berlin.
1964 Abbau der Orgel durch Karl Schuke/Berlin.
1964 Neubau einer mechanischen Schleifladenorgel durch Karl Schuke/Berlin I/5, Opus 164
1970 Erweiterung durch die Erbauerfirma I/6.
1970 Neubau einer Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spielschrank II/17, elektrische Register- und mechanische Spieltraktur von Orgelbau Paul Ott/Göttingen. Werkaufbau: Oberhalb des Brustwerkes ist das Hauptwerk platziert und linksseitig der Pedalturm.
1990 Reparatur der Orgel und Erneuerung der Registertraktur durch Orgelbau Karl Lötzerich/Ippinghausen.
Disposition
Manual I – Hauptwerk C – g“‘Rohrflöte 8′ Prinzipal 4′ Spillpfeife 4′ Nasat 2 2/3′ Schwiegel 2′ Mixtur 3-4f. |
Manual II – Brustwerk C – g“‘Holz-gedackt 8′ Blockflöte 4′ Prinzipal 2′ Quinte 1 1/3′ Zimbel 2-3 f. Krumm-horn 8′ |
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Gemshorn 8′ Offenflöte 4′ Mixtur 3 f. Dulzian 16′ |
Spielhilfen
Als Registerschalter ganz links: Hauptw./Pedal, Brustw./Pedal, Manual-koppel
Als Registerschalter ganz rechts: Tremulant
Als Kippschalter über den Registerschaltern: Schalter für freie Kombinationen in zwei Reihen
Als beleuchtete Druckknöpfe unter Manual I, von links: Hand [Handregister], I [fr. Komb I], II [fr. Komb. II], 0 [Generalrücksteller], Pleno
Das Brustwerk ist durch Klapptüren manuell schwellbar
Gebäude oder Kirchengeschichte
1920 entstehen Pläne zum Bau einer Kirche in Tegelort.
1929 Ankauf eines Baugründstückes auf der Konradshöhe.
09.06.1936 Beschluss zum Bau der Kirche.
07.11.1937 Grundsteinlegung zum Neubau
23.08.1938 Aufzug der Glocken.
1938 Entstehung des Altargemäldes von Maler Professor Rudolf Schäfer (Rotenburg/Wümme).
26.02.1939 Einweihung der Kirche, die bis auf die Zeiger der Turmuhr vollständig war. Die Kirche wurde nach Plänen des Architekten Otto Kuhlmann (Berlin) erbaut.
1943 schwere Schäden an der Kirche durch einen Luftangriff.
Nach 1945 Behebung der Kriegsschäden.
1949 Einbau einer 1572 durch David Voltchen gegossenen Glocke, Nominal c“.
1958 Guss zweier neuer Glocken durch Petit&Edelbrock aus Gescher – Nominale g’+ b‘.
1961/62 Erweiterung des Bauwerkes nach Plänen des Architekten Dietrich Römer.
1961 Umgestaltung des Innenraumes, u.a. Ersatz der Kanzel und des ursprünglichen Altares durch einen Holztisch und ein hölzernes Rednerpult.
1965 Bau eines angrenzenden Gemeindezentrums nach Plänen von Ewald Bubner.
1967 Sanierung des im Weltkrieg beschädigten Altargemäldes.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Wolfgang Reich (†)
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Orgelgeschichte: Uwe Pape/Berthold Schwarz (Hrsg.) 500 Jahre Orgeln in Berliner evangelischen Kirche, Pape Verlag 1991, (ISBN-13: 9783921140345)
Kirchengeschichte: Wikipedia -Artikel mit Informationen von Günther Kühne und Elisabeth Stephani „Evangelische Kirchen in Berlin“ 1978 – ISBN 3-7674-0158-4, Jörg Müller, Alexander Uhlig und Klaus-Dieter Wille.