Orgel: Hüfingen / Fürstenberg – St. Maria
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Gebäude oder Kirche
St. Maria (auch mit St. Mariä Himmelfahrt oder Unsere liebe Frau)Konfession
KatholischOrt
Hüfingen / FürstenbergPostleitzahl
78183Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Die Orgelgeschichte der Fürstenberger Kirche ist noch offen. Es ist davon auszugehen, dass nach der Einweihung der Kirche im Jahr 1852 eine neue Orgel entstanden sein dürfte. Ob diese von den beiden in der Region arbeitenden Orgelbauern Martin Braun (Hofen bei Spaichingen) oder Stephan Schumacher bzw. Eduard Hieber (Engen) erbaut wurde ist noch unklar.
Vor dem Orgelneubau im Jahr 2002 befand sich nur die Vorderfront ohne vollständiges Gehäuse als Attrappe auf der Empore und es wurde eine elektronische Orgel zur Gemeindebegleitung genutzt. Ziemlich sicher stammte der Prospektteil von der ursprünglichen Orgel, welche einst abgetragen wurde.
Derzeitige Orgel
2002 mechanische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Orgel), erbaut von Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer II/13 + 2 Transmissionen. Das Werk wurde am 12. Mai des Jahres 2002 durch den Orgelsachverständigen Martin Dücker eingeweiht.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Holzflöte 8′ Oktave 4′ Querflöte 4′ Oktave 2′ Mixtur 3-fach 1 1/3′ |
II Positiv C – g“‘Gedeckt 8′ Salizional 8′ Flauto Dolce 4′ Nazard 2 2/3′ Flageolet 2′ Terz 1 3/5′ Tremulant |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Oktavbass 8′ Tr. I Oktavbass 4′ Tr. I |
Spielhilfen
II/I, II/Pedal, I/Pedal als Fusstritte
Gebäude oder Kirchengeschichte
1503 wird eine Kapelle „Unserer lieben Frau“ in der damaligen Stadt Fürstenberg errichtet.
1841 wird das Gotteshaus durch einen grossflächigen Stadtbrand zerstört.
1852 – 1855 Bau der heutigen Pfarrkirche im Weinbrennerstil in der wieder aufgebauten Stadt. Auf dem Seitenaltar rechtsseitig befindet sich noch eine Pietà aus der alten Kapelle, welche den Stadtbrand überstanden hat.
1952 erhält der Turm im Zuge von Sanierungsmassnahmen eine Glocke der Giesserei Kurtz (Stuttgart) – Nominal a‘, welche zwei Glocken aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ergänzt mit den Nominalen c“+ d“. Das Gotteshaus wird am 30.05.1952 durch Erzbischof Dr.Wendelin Rauch konsekriert.
Spätere Umgestaltung des Innenraumes, in diesem Zug dürfte auch die ursprüngliche Orgel abgetragen worden sein.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich, Andreas Schmidt und Roman Hägler
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde – Ergänzungen zitiert vom Internetauftritt (siehe untenstehender Link)
Orgelgeschichte: Andreas Schmidt – Orgelarchiv Schmidt
Glockengeschichte: Glockenseite der Erzdiözese Freiburg – Link
Internetauftritt der Kirchgemeinde – Link Seelsorgeeinheit auf der Baar