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Orgel: Sierentz – St-Martin

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Gebäude oder Kirche

St-Martin

Konfession

Katholisch

Ort

Sierentz

Postleitzahl

68510

Bundesland / Kanton

Elsass / Grand Est

Land

Frankreich

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1773 mechanische Schleifladenorgel, erbaut von Orgelbauer Jacque Besançon (Kaysersberg) für die Kirche Hohenkirch mit einem Manual ohne Pedal.
1839 Versetzung des Werkes in die neue Kirche in Sierentz und Erweiterung um zwei Register durch Orgelbau Gebrüder Callinet (Rouffach). Unter anderem wird eine Trompete, eine Gambe, ein Bourdon d’Echo und Nasard eingesetzt.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen.
1946 Umbau auf pneumatische Traktur mit neuem feistehendem Spieltisch und Erweiterung um ein zweites Manual und Pedalwerk als Opus 82 durch Orgelbauer Schwenkedel (Strasbourg) II/24.
1977 Umbau des Werkes, Rückführung auf mechanische Traktur und Einbau eines Echowerkes (Brustwerk) durch Orgelbauer Jean-Christian Guerrier (Willer) II/16.
2014 Restaurierung und Rekonstruktion des ursprünglichen Werkes (erstes Manual bis auf die Callinet Trompete) von 1773 mit Erweiterung (II. Manual und Pedalwerk) durch Orgelbauer Jean-Christian Guerrier. Das Gehäuse wurde nach dem Vorbild der Orgel in St-Ursanne gebaut und der Spieltisch ist mittig fest eingebaut. Einweihung am 31.05.2014 – II/19.
Die Register der erweiterten Werke (II. Manual und Pedal) wurden grösstenteils nach Stimmen des Vorbilds – der Orgel in St-Ursanne – rekonstruiert. Die Besançon Orgel wurde quasi mit einem neuen zusätzlichen Werk verbunden. Technisch wie klanglich ist die Ergänzung als äusserst wohlgelungen zu bezeichnen

Winddruck 73mm
Kammerton Diapason à 16+ – 392 Hz

Disposition

Bestand 2021 nach Restaurierung und Rekonstruktion 2014

I Grand Orgue C – d“‘

Bordon           (8′)

Montre           (4′) teilw. Prospekt teilw. neu

Flutte de 4.pieds teilw. neu

Nazard           (2 2/3′)

Doublette       (2′) teilw. neu

Tierce            (1 3/5′) teilw. neu

Cornete         (5 rangs Dessus) ab c°

Fourniture     (3 rangs)

Trompette de 8.pi basse – Callinet (C – h°)

Trompette (de 8.pi) Dessus – Callinet (c‘ – d“‘)

II Echo (Positif) C – d“‘

Bordon         (8′) Altbestand unbekannt

Gambe de 8. pieds Callinet Salicional

Flutte pointue 4.pi Schwenkedel teilw. neu

Nazard         (2 2/3′) Altbestand, Callinet + teilw. neu

Quarte         (2′) Schwenkedel teilw. neu

Cromhorne  (8′) neu

Pédale C – d‘

Bordon de 16.pi Altbestand unbekannt

Flutte de 8.pieds Altbestand unbekannt

Flutte de 4.pieds Altbestand unbekannt

Trompette (8′) neu

Bei den meisten Registern steht die Fussbezeichnung nicht auf dem Registerschild (in Klammern angegeben)

 

Disposition Guerrier 1977 (nach decouverte.orgue.free.fr – Link)

I Grand Orgue C – d“‘

Montre 8′ teilw. Prospekt

Bourdon 8′

Prestant 4′ teilw. Prospekt

Flûte 4′

Quarte 2′

Cornet 5 rangs

Fourniture 3 rangs

Trompette 8′ Basse Callinet

Trompette 8 Dessus Callinet

II Echo C – d“‘

Bourdon 8′ Callinet

Flûte conique 4′

Doublette 2′

Pédale C – d‘

Soubasse 16′

Flûte 8′

Basse 4′

Basson 16′

 

 

Disposition Schwenkedel 1946 (nach decouverte.orgue.free.fr – Link)

I Grand Orgue C – g“‘

Montre 8′

Bourdon 8′

Salicional 8′

Prestant 4′

Doublette 2′

Cornet 5 rangs

Fourniture 3 rangs

II Récit expressif C – g“‘

Cor de nuit 16′

Flûte 8′

Gambe 8′

Vox angelica 8′

Flûte à fuseau 4′

Nasard 2 2/3′

Flageolet 2′

Tierce 1 3/5′

Plein jeu 5 rangs

Basson 16′

Trompette 8′

Voix humaine 8′

Pédale C – f‘

Soubasse 16′

Flûte 8′

Grosse Quinte 5 1/3′

Choralbass 4′

Posaune 16′

 

Spielhilfen

Ab 2014
Accouplement II/I (links unten als Zug)
I/P (rechts unten als Zug)

1977
I/P

1946
II/I, I/P, II/P, freie Kombination, Walze, Jeu à main, feste Kombinationen, Tremolo Récit, Schwelltritt II

1773 / 1839
keine Spielhilfen

Gebäude oder Kirchengeschichte

Im 7. – 8. Jahrhundert existierte die sogenannte Mutterkirche in Hohenkirch, welche erstmalig im Jahr 870 erwähnt wird.
1835 – 1836 Bau der heutigen Pfarrkirche in Sierentz anstelle der kleineren Vorgängerkirche in Hohenkirch nach Plänen des Architekten Zeller. Die Kirche zu Hohenkirch wird komplett abgetragen. Lediglich die Statue des Gekreuzigten aus dem 17. Jahrhundert und die Orgel werden in Sierentz übernommen.
Nach 1945 werden Sanierungsarbeiten am Gebäude ausgeführt.
1975 und 2012 finden erneute Sanierungsarbeiten im Innen- und Aussenbereich statt.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel vor Ort, Flyer zur Restaurierung der Orgel „L’Orgue Besançon Restauré – Eglise Saint Martin Sierentz“ 2014, Beschrieb auf der Seite decouverte.orgue.free.fr – Link, Buch „Historische Orgeln im Elsass“ von P.Meyer-Siat 1983 Verlag Schnell & Steiner (München) Seite 132 – ISBN 3-7954-0448-7

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