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Orgel: Hamburg / Harburg / Wilstorf – Paul-Gerhardt-Kirche

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Gebäude oder Kirche

Paul-Gerhardt-Kirche

Konfession

Evangelisch-lutherisch

Ort

Hamburg / Harburg / Wilstorf

Postleitzahl

21077

Bundesland / Kanton

Hamburg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1938 Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch hinter dem Rückpositiv mit Blick zur Empore und elektropneumatischer Spiel- und Registertraktur, erbaut als Opus 1226 von Orgelbau Emil Hammer (Hannover-Arnum) II/23.
1982 werden an den horngestimmten Pfeifen Stütznähte angebracht und kleinere Reparaturen ausgeführt durch Orgelbau Rudolf von Beckerath (Hamburg).

Es handelt sich um eine der frühen Schleifladenorgeln der aufkommenden Orgelreform. Klanglich bereits barock orientiert – jedoch noch mit elektropneumatischer Traktur erbaut. Das Instrument ist original erhalten geblieben und somit als wichtiges Zeitzeugnis der Hamburger Orgellandschaft anzusehen.

Disposition

I Rückpositiv C – g“‘

Gedackt 8′

Prinzipal 4′

Rohrflöte 4′

Oktave 2′

Terzian 2-fach 1 3/5′ + 1 1/3′

Scharf 2-4 fach 1′

Trompete 8′

Krummhorn 8′

II Hauptwerk C – g“‘

Quintaden 16′

Prinzipal 8′

Metallflöte 8′

Oktave 4′

Gedackt 4′

Gemshorn 2′

Sesquialter 2-fach

Mixtur 4-5 fach 1′

 

Pedal C – f‘

Subbaß 16′

Prinzipal 8′

Oktave 4′

Mixtur 3-fach 2′ nicht repetierend

Dulcian 16′

Trompete 8′

Schalmei 4′

 

Spielhilfen

2 freie Kombinationen, Kippschalter HW – Ped. (II/P), RP – Ped. (I/P), RP- HW (I/II)
Druckknöpfe Spieltisch unter Manual I: Handreg., Fr.Komb. I, Fr.Komb. II, Ausl.

Gebäude oder Kirchengeschichte

Bis zum Neubau der heutigen Kirche diente eine Kapelle zur Durchführung der Gottesdienste. Aus der Kapelle stammt das große Gemälde an der Nordwestwand der Kirche.
1938 Einweihung der Kirche mit neuer Orgel, Bronzeglocken und restlichem Inventar (Gestühl, geräumige Empore und Holzdecke).
Während des Zweiten Weltkrieges Abgabe der Glocken zu Rüstungszwecken und späterer Ersatz derselben durch drei Gußstahlglocken.
Nach 1980 Sanierungsarbeiten.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Robert Schulz
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung Robert Schulz und Geschichte zitiert aus Buch von Günter Seggermann „Die Orgeln in Hamburg“ Hans Christians Verlag 1997 – ISBN 3-7672-1272-2
Die Orgel auf der Seite der Orgelstadt Hamburg – Link

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