Orgel: Düsseldorf / Golzheim – St. Albertus Magnus
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
St. Albertus MagnusKonfession
KatholischOrt
Düsseldorf / GolzheimPostleitzahl
40474Bundesland / Kanton
Nordrhein-WestfalenLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1954 elektropneumatische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut von Orgelbauer Romanus Seifert & Sohn (Kevelaer) II/16.
1981 Errichtung eines Orgelgehäuses (Eichengehäuse), Erneuerung der Traktur, Erweiterung und Renovierung des Werkes durch die Erbauerfirma II/19.
Derzeitige Orgel
2019 Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut mit freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Westfenster) durch Rieger Orgelbau (Schwarzach/Vorarlberg) III/57.
Die Orgel wurde von der Robert-Schumann-Hochschule (RHS) in Auftrag gegeben, um ein weiteres konzertfähiges Unterrichtsinstrument in der Nähe der Hochschule zu haben.
Disposition
Rieger-Orgel 2019
I Hauptwerk C – c““Principal 16′ Principal 8′ Gedackt 8′ Flûte harm. 8′ Viola da Gamba 8′ Octave 4′ Blockflöte 4′ Quinte 2 2/3′ Superoctave 2′ Mixtur major 5-fach 2′ Mixtur minor 4-5 fach 1 1/3′ Cornet 5-fach 8′ ab f° Trompete 16′ Trompete 8′
|
II Positiv C – c““Bourdon 16′ Principal 8′ Holzgedackt 8′ Salicional 8′ Unda maris 8′ ab c° Prestant 4′ Rohrflöte 4′ Sesquialtera 2-fach 2 2/3′ Doublette 2′ Larigot 1 1/3′ Scharff 4-fach 1′ Krummhorn 8′ Klarinette 8′ durchschlagend Tremulant Pos
|
III Récit C – c““Cor de Chamois 16′ Bourdon 8′ Flûte 8′ Viole 8′ Aeoline 8′ Voix céleste 8′ ab c° Principal 4′ Fugara 4′ Flûte trav. 4′ Nazard 2 2/3′ Octavin 2′ Tierce 1 3/5′ Piccolo 1′ Fourniture 3-4 fach 2 2/3′ Basson 16′ Trompette harm. 8′ Hautbois 8′ Voix humaine 8′ Clairon harm. 4′ Tremolo Réc |
Pedal C – g‘Untersatz 32′ C – H Verl. Subbass 16′ Principal 16′ Subbass 16′ Principal 8′ Gedackt 8′ Cello 8′ Flûte 4′ * Bombarde 16′ Fagott 16′ Posaune 8′ Klarine 4′ |
* ursprünglich als Choralbass 4′ vorgesehen
Angaben gemäss Kirchenmusik Brenneke Disposition nach 1981
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Spitzgamba 8′ Metallflöte 4′ Prinzipal 2′ Sesquialter 2-fach Mixtur 4 fach 1 1/3′ Trompete 8′ neu |
II Positiv C – g“‘Liebl. Gedackt 8′ Prinzipal 4′ Nachthorn 2′ Spitzquinte 1 1/3′ Scharfcymbel 2-3 fach 1′ neu Schalmey 8′ Tremulant |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Oktavbass 8′ Gedacktbass 8′ Choralbass 4′ Flachflöte 2′ Fagottbass 16′ neu |
Disposition 1954 (Auskunft Frank Berger)
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Spitzgamba 8′ Metallflöte 4′ Prinzipal 2′ Sesquialter 2-fach Mixtur 4 fach 1 1/3′ |
II Positiv C – g“‘Liebl. Gedackt 8′ Prinzipal 4′ Nachthorn 2′ Spitzquinte 1 1/3′ Schalmey 8′ Tremulant |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Oktavbass 8′ Gedacktbass 8′ Choralbass 4′ Flachflöte 2′ |
Spielhilfen
Rieger-Orgel
Rieger Setzersystem 20 Benutzer mit je 1000 Kombinationen mit je 3 Inserts, Archiv für 250 Titel mit je 250 Kombinationen
Linke Seite: Sequenzer rückwärts/vorwärts, III/I 8′ (mech.), II/I 8′ (mech.), Windabsteller Réc, Windabsteller Pos, Windabsteller HW, III/Ped 8′ (mech.), II/Ped 8′ (mech.), I/Ped 8′ (mech.)
Mitte oberhalb III.Manual: I 16′ (elektr.), II 16′ (elektr.), III 16′ (elektr.), II/I 16′ (elektr.), III/I 16′ (elektr.), III/II 16′ (elektr.), 4 Crescendoprogramme (A Std., B Std., C, D), Display, Ebene ab/Ebene auf, III/I 8′ (mech.), II/I 8′ (mech.), III/II 8′ (mech.), III/Ped 4′ (elektr.), II/Ped 4′ (elektr.)
Unterhalb III.Manual: So (Sostenuto), Sequenzer rückwärts/vorwärts, So+ (Sostenuto)
Unterhalb II.Manual: So (Sostenuto), Sequenzer rückwärts/vorwärts, So+ (Sostenuto)
Unterhalb I.Manual: S, So, 0 – 4, Sequenzer rückwärts/vorwärts, 5 – 9, So+, C
Rechte Seite: Sequenzer rückwärts/vorwärts, III/II 8′ (mech.), Schublade Setzerbedienfeld
Fuss: III/P (mech.), II/P (mech.), I/P (mech.), Sequenzer rückwärts, Crescendowalze, Sequenzer vorwärts, Schwelltritt Pos, Schwelltritt Réc, Sequenzer vorwärts
Links und rechts unter den Schubladen befinden sich mechanische Handzüge für die beiden Schweller
Alte Orgel gemäss Brenneke
II/I, I/P, II/P, Sub II/I
Gebäude oder Kirchengeschichte
Seit dem 13. Jahrhundert ist Golzheim zu St. Lambertus Düsseldorf zugehörig.
1660 wird in Golzheim eine Kapelle zu Ehren des heiligen Josef geweiht.
1694 wird Golzheim der Pfarrei Derendorf zugeordnet.
1937 – 1938 Abtragung der Josefkapelle und Bau einer neuen Kirche St.Albertus Magnus nach Plänen des Architekten Franz Schneider (Düsseldorf). Die Glocke der Josefskapelle wird heute als Sakristeiglocke verwendet und wurde im Jahr 1864 von Giesser Claren (Siegburg) gegossen.
1941 Fenster Orgelempore von Anton Wendling.
1951 wird die Kirchgemeinde gegründet.
1956 Guss dreier Kirchenglocken der Giesserei Petit & Gebrüder Edelbrock (Gescher) ergänzend zu einer historischen Glocke aus dem Jahr 1484 – Schlagtöne dis’+ fis’+ gis’+ ais‘.
1957 und 1976 entstehen Motivfenster von Jochem Poensgen (Düsseldorf).
1976 Erweiterung des Kirchenbaus und Neugestaltung der Inneneinrichtung nach Plänen der Architekten Hubert Brauns und Richard Janeschitz. Angrenzend werden ein Gemeindezentrum, ein neuer Kirchturm und ein Kindergarten gebaut. Die Kirche ist eine dreischiffige flachgedeckte Backsteinkirche in Stahlbetonbauweise.
Die Fenster der Kirche wurden von Walter Benner in den Jahren 1984 bis 1986 erschaffen und die Statur des Albertus Magnus stammt aus den 1940er Jahren. Die Figuren und erhaltenen Bilder stammen noch von der Ursprungsausstattung.
1981 Triumphkreuz der einheimischen Bildhauerin Cäcilia Scheffer.
1999 wird die Gemeinde der Kirchgemeinde Stockum zugeordnet.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Johannes Pommer
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Pommer
Orgelgeschichte: Oskar Gottlieb Blarr und Theodor Kersken „Orgelstadt Düsseldorf“ 1982, Wikipedia Artikel basierend auf Informationen von Kirchenmusiker Brenneke (ehemalige Webseite), besten Dank für die ergänzenden Informationen von Frank Berger (Wassenberg).
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Infornationen von Manfred Becker-Huberti Buch „Düsseldorfer Kirchen. Die katholischen Kirchen im Stadtdekanat Düsseldorf“
Internetauftritt der Kirchgemeinde