Orgel: Beckenried – Wallfahrtskapelle zu Unserer lieben Frau im Ridli (Maria im Ridli)
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Gebäude oder Kirche
Wallfahrtskapelle zu Unserer lieben Frau im Ridli (Maria im Ridli)Konfession
KatholischOrt
BeckenriedPostleitzahl
6375Bundesland / Kanton
NidwaldenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Vorgängerorgeln
1857 Schenkung einer vermutlich gebrauchten Orgel durch den Beckenrieder Organisten und Orgelbauer Ludwig Schefold.
1937 Orgelneubau einer zweimanualigen Multiplexorgel (Transmissionsorgel) im Generalschwellkasten mit pneumatischer Traktur als Opus 254 durch Orgelbau Gebrüder Mayer (Feldkirch/Vorarlberg). Das Werk diente zuvor als Interimsorgel der neuen katholischen Kirche in Rheineck/SG. Das Instrument wurde bei der Aufstellung um ein bestehendes Register der Schefoldorgel erweitert. Es dürfte sich hierbei um das Salicional 8′ handeln II/10.
Derzeitige Orgel
2010 Aufstellung einer 1980 von Orgelbau Günter Ismayr (Bernried) als Hausorgel für einen Bieler Organisten erbauten mechanischen Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch. Restaurierung, Aufstellung und Neuintonation durch Orgelbau Erwin Erni Senior + Junior (Stansstad) II/8. Einweihung am 24. Januar 2010.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Flöte 8′ Prinzipal 4′ Quinte 1 1/3′ |
II Positiv C – g“‘Gedeckt 8′ Rohrflöte 4′ Prinzipal 2′ Sesquialter 2 fach |
Pedal C – f‘Subbass 16′ |
Vorgängerorgel der Gebrüder Mayer (Schwesterinstrument zur erhaltenen Orgel im Franziskanerkloster Bludenz)
I Manual C – g“‘Gemshorn 8′ Grundregister Flöte 4′ aus II Oktav 2′ aus II |
II Manual C – g“‘Gedackt 8′ Grundregister Salicional 8′ Altbestand 1857 Prästant 4′ Grundregister Quintflöte 2 2/3′ Pedalquinte |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Grundregister 8′ + Grosse Quinte 5 1/3′ Bourdon 8′ aus II Oktavbass 4′ aus II |
Spielhilfen
Aktuelle Orgel
II/I, II/Ped., I/Ped. als Registerzüge auf der linken Seite
Vorgängerorgel
Schwelltritt (Gesamtschweller), II/I, I/P, II/P, Ober II/I, Unter II/I, Ober II, 1 freie Kombination, Tutti
Gebäude oder Kirchengeschichte
1605 wird eine Kapelle im Ridli erwähnt.
1615 Erweiterung des Kapellenbaus.
1701 Neubau einer grösseren Kapelle, das Gnadenbild wird in die neue Kapelle überführt – Einweihung am 20. Oktober mit Bischof Konrad Ferdinand Gaist.
1811 Renovierung.
1865 Neugestaltung des Innenraumes und der Altäre samt Blätter durch Schüler des bekannten Malers Deschwanden. Das Hauptaltarblatt stammt von Martin Obersteg dem Älteren. Das Blatt vom Rosenkranzaltar wird Franz Joseph Murer zugeschrieben. Das Blatt des Josefsaltares wurde von Carl Anton Schmid (Sarnen) geschaffen. Die Bemalung der Altäre stammte von Maler Hurter (Luzern).
1880 Innenrenovierung.
1939 Aufzug und Weihe zweier neuer Glocken. Eine der alten Glocken wird als Glocke in der Steinstössikapelle aufgezogen.
1957 – 1958 Restaurierung der Kapelle und Rückführung zum originalen Erscheinungsbild unter der Leitung des Architekten Josef Steiner (Schwyz). Die Votivtafeln werden aus Sicherheitsgründen durch Kopien ersetzt.
1996 Aussenrenovierung, Dachsanierung und Erneuerung des Treppenweges.
2000 Ersatz der elektrischen Anlagen.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Roman Hägler
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Die Beckenrieder Sakrallandschaft (Kunstverlag Josef Fink Lindenberg, 2003) und Hans-Ueli Baumgartner Gedenkschrift „Die Wallfahrtskapelle Maria zum Ridli in Beckenried“
Video Ridlikapelle von User „Sakralarchitektur“ Youtube – Kanal
Internetauftritt der Pfarrgemeinde