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Orgel: Gutach im Breisgau / Bleibach – St. Georg

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Gebäude oder Kirche

St. Georg

Konfession

Katholisch

Ort

Gutach im Breisgau / Bleibach

Postleitzahl

79261

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

DerTotentanz in der Beinhauskapelle zu Bleibach von User Nelly1990100 auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Vor 1784 ist eine Orgel vorhanden.
1784 Aufstellung eines Positives, welches in der Pfarrkirche Riegel stand und nach dem dortigen Orgelneubau durch Johann Andreas Silbermann im Jahr 1768 auf einem Dachstock eines Hauses in Riegel zwischenlagerte. Aufgestellt und renoviert wurde das kleine Werk durch Johann Baptist Hättich (Freiburg).
1786, 1788 und 1789 Reparaturen des Werkes und der Balganlage durch den Todtnauer Orgelbauer Andreas Bernauer.
1798 Aufstellung einer gebraucht von Orgelbau Blasius Schaxel (Herbolzheim) erworbenen Orgel I/8.
1803 Fassung des Orgelgehäuses durch Maler Kaspar Rösch (Elzach).
1819 Reparatur und 1833 Renovierung des Werkes durch Orgelbauer Mathias Martin (Waldkirch).
1840 Reparatur durch Orgelbauer Alois Järger (Freiburg-Zähringen).
1846 Reparatur durch Orgelbauer Josef Schaxel.
1869 Orgelneubau durch Orgelbauer Alexander Merklin (Kenzingen) II/14, einem Vetter von August Merklin, welcher durch unzureichende Qualität Prozesse generierte.
1877 Ausbau und 1878 Wiedereinbau der Orgel in die umgestaltete Kirche durch Orgelbauer Fridolin Merklin (Freiburg).
1879 ist das Werk unspielbar und wird von Orgelbauer Primus Heim (Villingen) instandgesetzt.
1885 ist die Orgel erneut unspielbar und wird in den kommenden Jahrzehnten immer wieder durch Orgelbauer Kiene (Waldkirch) instandgesetzt und 1965 schliesslich ausser Betrieb gesetzt.
1965 Anschaffung einer elektronischen Orgel.

Derzeitige Orgel

1981 Schleifladenorgel mit mechanischer Traktur, erbaut mit fest eingebautem Spieltisch von Orgelbau Mönch & Prachtel (Überlingen/Bodensee) II/23. Disposition Prof. Hans Musch.

Disposition

Mönchorgel von 1981

I Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Blockflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Oktave 2′

Terz 1 3/5′

Mixtur 4-fach 1 1/3′

Trompete 8′

Tremulant

II Schwellwerk C – g“‘

Holzgedackt 8′

Salizional 8′

Prinzipal 4′

Koppelflöte 4′

Flageolet 2′

Larigot 1 1/3′

Cymbel 3-fach 1′

Dulzian 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Gedacktbass 8′

Oktave 4′

Fagott 16′

Trompete 8′

 

Disposition gemäss Pfarrakte aus dem Jahr 1823

Manual C – d“‘

Bourdon 8′

Principal 4′

Flöt 4′

Quint 3′

Octav 2′

Mixtur 3-fach 1′

1 Vacat

Pedal C – f°

Octavbass 8′

Trompetbass 8′

 

Spielhilfen

SW-HW (II/I), SW-Ped (II/P), HW-Ped (I/P)
Fuss: 0 (Auslöser), 6 Setzer A, B, C, Schwelltritt II, D, E, F

Gebäude oder Kirchengeschichte

1178 ist der Bestand einer Kirche in Bleibach erwähnt.
Um 1350 Bau einer Kirche.
1512 Bau eines grösseren Chorraumes.
1631 Einweihung der neuen Kirche mit dem Patrozinium St. Georg. Der Chorraum der abgetragenen baufälligen Kirche wird teilweise erhalten.
1699 neuer Hochaltar.
1705 werden Apostelbilder und eine Krippe gemalt vermutlich durch Johann Winter (Waldkirch). Dieser Maler schuf später im Jahr 1709/11 die Sonnenuhr.
1713 werden die Kirchenglocken durch französische Truppen abgenommen.
1720 Bau einer Beinhauskapelle, welche 1723 einen beeindruckenden Totentanz als Malerei erhält, welcher bis heute erhalten ist.
1750 – 1760 entstehen drei Figuren des Künstlers Matthias Faller.
Nach 1783 Barockisierung des Innenraumes. Es entsteht unter anderem ein grosses Deckengemälde mit dem heiligen Georg von Maler Johann Pfunner (Freiburg).
1788 Reparatur der Turmuhr durch Ignaz Wahler (Waldkirch).
1792 wird Bleibach zur Pfarrei erhoben.
1817 entstehen sechs Altartafeln in der Werkstatt des Orgelbauers Mathias Martin (Waldkirch).
1851 grössere Ausbesserungsarbeiten am Kirchturm.
1855 Aussenrenovierung und Renovierung des Totentanzes im Beinhaus.
1857 Einsatz neuer Fenster durch den Glaser Ruf aus Bleibach und Renovierung des Chorraumes.
1859 Renovierung des Hochaltares mit Einbau des neuen Tabernakels.
1873 Renovierung des Dachstuhls.
1878 Innenrenovierung und „Regotisierung“ der Innenausstattung mit neuem Hochaltar unter der Leitung des Baumeisters Brauser. Das Deckengemälde wird mit einigen Einrichtungsgegenständen im Beinhaus eingelagert.
1878 Aufzug und Weihe vierer neuer Glocken der Giesserei Grüninger (Villingen).
1880 und 1883 entstehen durch Meister Simmler neue Altaraufbauten und eine Kommunionbank.
1887 Renovierung des Totentanzes.
1891 Aussenrenovierung.
1900 – 1901 neues Triumpfbogenkreuz.
1905 Anbau einer grösseren Sakristei.
1908 umfassende Restaurierung des Totentanzes durch Maler Schultis (Bleibach).
1912 elektrische Beleuchtung.
Nach 1918 Erwerb zweier neuer Glocken. 1923 Ergänzung um eine dritte Glocke aus Oberwinden, welche von Bachert an Bleibach verkauft wurde (gegossen 1875 Rosenlächer).
1921 Einbau zweier Fenster im Langhaus zu Gedenken der Kriegsgefallenen von Protz & Ehret (Freiburg).
1935 Trockenlegung des Beinhauses.
1942 Abgabe zweier Kirchenglocken zu Rüstungszwecken.
1950 Aufzug und Weihe vierer neuer Glocken der Giesserei Grüninger (Ulm) – Schlagtöne as‘ + b‘ + c“ + es“. Die Glocken sind in einem Hohlraum über dem Chorraum eingefügt.
1951 Einbau einer Heizanlage.
1956 Instandsetzungsarbeiten im Innenraum und Ersatz der der Decke durch eine Sperrholzplattendecke. Die noch relativ neue Warmluftheizung wurde durch eine neue elektrische Heizanlage ersetzt.
1959 Ersatz der defekten Turmuhr.
1975 Abtragung des Langhauses der Kirche, das Dach des Beinhauses wird saniert. Im Beinhaus werden der Altar und die Bänke zu Gunsten der Sichtung des Totentanzes entfernt. 1976 wird ein gemalter Lebensbaum von Helmut Lutz zugefügt, welcher vier Statuen von 1697 trägt.
1977 Einweihung der heutigen Kirche mit Einbezug des Chorraumes und einiger Ausstattungsstücke der alten Kirche, Der Bau wurde unter der Leitung des Architekten Josef Laule und Bildhauer Helmut Lutz ausgeführt. Im Chorraum werden aus Sprengteilen der alten Altäre eine Kollage mit Tabernakel erstellt, die Marienkrönung und der Kreuzweg von 1697 wird eingebunden. Ebenso werden die alten Figuren auf Podeste aufgesetzt. Der 1961 bis 1963 renovierte Totentanz wird nach dem Bau der neuen Kirche auf Grund von Erschütterungen sorgfältig restauriert. In der ehemaligen Sakristei befindet sich die Georgskapelle mit einem Bild von 1699.
1997 neues Taufbecken.
2018 Planungen für einen freistehenden Glockenturm.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von Hermann Trenkle, Buch „Aus der Geschichte von Bleibach“, Hermann Trenkle Broschüre „Der Totentanz in der Beinhauskapelle zu Bleibach“
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt Bestandesaufnahme und Buch „Aus der Geschichte von Bleibach“ 1978 Waldkircher Verlagsgesellschaft
Wikipedia Artikel zum Bleibacher Totentanz
Video Bleibacher Totentanz von User Nelly1990100 Youtube – Kanal
Internetauftritt der Kirchgemeinde

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