Orgel: Gera – St. Elisabeth
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Gebäude oder Kirche
St. ElisabethKonfession
KatholischOrt
GeraPostleitzahl
07546Bundesland / Kanton
ThüringenLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1930 Orgelneubau in der alten Kirche mit elektropneumatischen Kegelladen durch Orgelbau Gebrüder Jehmlich (Dresden) II/21.
Vor 2003 Abtragung des Werkes vor dem Abbruch der alten Kirche.
Derzeitige Orgel
2002 – 2004 Aufstellung einer 1958 von Orgelbau Paul Ott (Göttingen) für die Michaeliskirche Hildesheim erbauten mechanischen Schleifladenorgel durch Orgelbau Rösel & Hercher (Saalfeld) III/40. Die Orgel wurde 1996 von Orgelbau Rösel & Hercher (Saalfeld) in Hildesheim abgebaut und eingelagert. Beim Aufbau musste das Werk an die neuen Raumgegebenheiten angepasst und geringfügig verkleinert werden (drei Pedalregister wurden zu einem Register zusammengefasst/ursprünglich 42 Register), dazu gab es kleinere Dispositionsänderungen. Der Spieltisch ist fest eingebaut, der Prospektentwurf stammt vom Architekten Gisberth Hülsmann.
In Hildesheim wurde die Ott-Orgel in den Jahren 1963 und 1973 ausgereinigt und 1970 durch Orgelbau Ott ein Schweller für das Brustwerk eingebaut (Stimmtonhöhe 443 Hz bei 15°C / gleichstufig temperiert)
Disposition
I Rückpositiv C – g“‘Rohrflöte 8′ Quintade 8′ Prästant 4′ Spitzgedackt 4′ Waldflöte 2′ Octave 1′ Sesquialter 2-fach Scharfmixtur 3-4 fach Rankett 16′ Krummhorn 8′ Tremulant Rp. |
II Hauptwerk C – g“‘Bordun 16′ Principal 8′ Spillflöte 8′ Octave 4′ Rohrflöte 4′ Nasat 2 2/3′ Octave 2′ Rauschpfeife 2-fach Mixtur 3-4 fach Cornett 3-fach Trompete 16′ Trompete 8′
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III Brustwerk im SW C – g“‘Musiziergedackt 8′ Blockflöte 4′ Prinzipal 2′ Terz 1 3/5′ Spitzquinte 1 1/3′ Octave 1′ Scharfzimbel 2-3 fach Vox humana 8′ Tremulant B.W. |
Pedal C – f‘Principalbass 16′ Subbass 16′ Octavbass 8′ Gedacktbass 8′ Holz Cello 8′ Octave 4′ Mixturbass 3-4 fach Posaune 16′ Trompete 8′ Trompete 4′ |
Ursprüngliche Disposition in Hildesheim
I Rückpositiv C – g“‘Rohrflöte 8′ Quintade 8′ Prästant 4′ Spitzgedackt 4′ Blockflöte 2′ Oktävlein 1′ Sesquialter 2-fach Scharfmixtur 4-5 fach Rankett 16′ Krummhorn 8′ Tremulant |
II Hauptwerk C – g“‘Quintade 16′ Prinzipal 8′ Spillflöte 8′ Oktave 4′ Rohrflöte 4′ Nasat 2 2/3′ Gemshorn 2′ Rauschpfeife 2-fach Mixtur 6-8 fach Terzzimbel 3-fach Trompete 16′ Trompete 8′ |
III Brustwerk im SW C – g“‘Musiziergedackt 8′ Blockflöte 4′ Prinzipal 2′ Terz 1 3/5′ Spitzquinte 1 1/3′ Septime 1 1/7′ Scharfzimbel 3-4 fach Vox humana 8′ Tremulant |
Pedal C – f‘Prinzipal 16′ Subbass 16′ Oktavbass 8′ Gedacktpommer 8′ Oktav 4′ Nachthorn 2′ Mixtur 5-6 fach Zimbelbass 3-fach Posaune 16′ Trompete 8′ Trompete 4′ Zink 2′ |
Spielhilfen
Calcant, Monitor als Registerzüge
Fuss: Schwelltritt III, Einhaktritte für Ventil Pedal, Ventil Rückpos., Ventil Brustw., Ventil Hauptw., Rückpos.-Hauptw. (I/II), Brustw.-Hauptw. (III/II), Hauptw.-Pedal (II/P), Rückpos.-Pedal (I/P)
Gebäude oder Kirchengeschichte
1896 Erwerb einer Wollwarenfabrik durch die katholische Gemeinde. Einweihung einer errichteten Kapelle in der Fabrik.
1903 (15. März) Einweihung der ersten katholischen Kirche St. Elisabeth an der Nicolaistrasse. Architekt Rudolf Schmidt baute die Kapelle um und vergrösserte den Kirchenraum.
Um 1980 Pieta Holzplastik der Künstlerin Elly Viola Nahmacher (heute im Andachtsraum).
1983 Aufzug von drei Glocken der Giesserei Ulrich (Apolda).
2003 Abtragung der nicht mehr sanierbaren Kirche und 2002 Beginn des Kirchenneubaus unter der Leitung der Architekten Gisberth Hülsmann und Elmar Sommer. Der Altar wurde wurde aus dem Altarblock der alten Elisabeth-Kirche gefertigt.
2003 Einweihung der Kirche durch Bischof Joachim Reinelt.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Wolfgang Reich (†)
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Orgelgeschichte: Wolfgang Reich und Orgelarchiv Schmidt Horst und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde
Internetauftritt der Kirchgemeinde